Das Herzstück der Wasseraufbereitung im Swimmingpool ist die Filteranlage. Sie befreit de Pool von Schmutz und Laub und sorgt so für ein sauberes Badevergnügen. Bei der Filtertechnik für den privaten Gebrauch gibt es in der Montage und der Funktion einige Unterschiede, die man erkennen sollte, um sich dann entsprechend der örtlichen Gegebenheiten und der finanziellen Möglichkeiten für den besten Filter zu entscheiden.
Sandfilter werden am häufigsten verwendet
Die gängigste Filterart sind immer noch die Sandfilter. Am feinkörnigen Quarzsand sammeln sich die Schmutzpartikel während des Filtervorgangs Bei neusten Modellen wird auch auf Glasgranulat als Filtermaterial gesetzt.
Kartuschenfilter erzielen den Filterungseffekt durch Kartuschen oder Kerzen, die aus einem feinporigen Kunststoffvlies bestehen und deren sternförmige Faltung Schmutz und Laub auf einer relativ großen Fläche aus dem Becken filtern. Die Standzeiten hängen von der Beckenbelastung ab.
Der Anschwemmfilter besteht aus feinkörnigem porösem Filtermaterial wie Kieselgur das in einer dünnen Schicht auf sogenannte Trägerelemente angeschwemmt wird und während der Rückspülung Schmutz und Laub mithilfe der Filterpumpe aus dem Beckenwasser spült. Zwar entsteht durch die dünne Filtermaterialschicht ein sehr guter Filtrationseffekt, der Nachteil gegenüber dem Sand- und dem Kartuschenfilter ist allerdings, dass die Tiefenwirkung fehlt.
Rückspülung wichtig für die Wasserqualität
Neben dem Filtermaterial ist eine optimale Wasserverteilung wichtig für die Leistungsfähigkeit, weshalb man nicht an falscher Stelle sparen sollte und sich vom Fachmann gut beraten lassen. Je leistungsfähiger allerdings der Filter ist, desto wichtiger ist die Rückspülung. Diese erfolgt, indem man die Fließrichtung des Wassers umkehrt und die Fließgeschwindigkeit erhöht, wodurch das Filtermaterial aufgewirbelt wird. Dadurch reiben die einzelnen Elemente aneinander und die Schmutzpartikel lösen sich und werden durch das vorbeifließende Wasser aufgenommen
Schauglas für die Kontrolle
Um unnötigen Wasser- und Energieverbrauch zu verhindern, haben die neusten hochwertigen Filter ein Schauglas. So kann der Eigentümer kontrollieren, wann des Wasser im Filter sauber ist und muss nicht zu lange spülen. Es wird empfohlen, beim Kauf eines Filters auf Qualität zu achten, denn je besser die Filtration desto weniger Schmutz befindet sich im Wasserkreislauf, was schließlich der Gesundheit und der Umwelt zugutekommt.